31.1.06

herr, ich bitte dich

Herr, ich bitte Dich:
Laß mich heute erfahren,
wie barmherzig Du bist,
schenke mir Deine Freude.
Öffne mir die Ohren,
damit ich an Dich erinnert werde,
die Augen, damit ich lerne,
Deine lenkende Hand zu sehen,
und öffne mein Herz,
damit ich vor Dir ins Staunen gerate.
Laß mich Dich finden - und vor allem:
Tue meine Lippen auf,
daß mein MundDich verkünde.
Amen.
aus tagesgebet...

noch ein tag


jetzt ist es soweit - was monatelang diskutiert und konzipiert wurde, soll morgen wirklichkeit werden. jesus-online wird ein neues gesicht bekommen. und neue inhalte.
sicher wird dies keine schlagzeile in den weltnachrichten werden und die hamas wird auch nicht in ihrer einstellung ändern. aber bei vielen kleineren problemen ist diese plattform doch manchmal ein anstoss zum nach- oder sogar umdenken geworden. das berichtet jedenfalls unser chefredakteur, der oft die anlaufstelle von fragen ist, wenn unsere artikel veröffentlicht wurden.
nun hoffen wir, dass es auch technisch gut über die bühne geht und der relaunch ohne grössere macken läuft.
noch ein tag - ich freu mich drauf...

29.1.06

beten in der öffentlichkeit

heute nachmittag bei skifahren.
auf einmal neben der piste - da kniete er auf seinem anorak und verrichtete seine vorgeschriebenen gebete.
ob da andere vorbeikamen oder ihn beobachteten, das störte ihn gar nicht. er kniete da gegen mekka gerichtet und tat, was er für gut und richtig hielt.
ich bin mir sehr unsicher, ob ich das für meinen glauben auch in dieser form machen würde...
aber warum eigentlich nicht? oft nötigen uns die konsequenz auch von andersdenkenden doch ziemlichen respekt ab, oder?

winter ist schön

endlich mal wieder, nach langer zeit - deshalb heisst das ja auch LANG-lauf - sind wir mal wieder oben bei uns in malsburg-marzell ski gelaufen. war noch tolles wetter und sonnenschein in knapp 1000 m höhe.
und ne menge leute unterwegs. es haben viele die guten bedingungen ausgenutzt. lustig war, dass wir leute getroffen haben, die morgens auch im gottesdienst waren. allerdings gab es bei denen später noch eine panne - die männer hatten ihre frauen verloren und diese suchten dann ihre männer. verwirrung auf der piste, aber trotzdem schön.

wie ein strom

gestern abend in haagen - es war einfach wieder mal ein beeindruckender abend. nicht nur, dass der saal voll wurde (zusätzliche stühle mussten gestellt werden), sondern auch das programm mit temporeichen, aber auch ganz ruhigen liedern, die zwischenkommentare von denny und vor allem der erhobene zeigefinger in richtung himmel - all das hat das herz und die seele nach oben gerichtet. gott ist es echt wert, dass wir ihn anbeten, und das müssen nicht nur die gewohnten formen sein...
nebenbei auch noch andere gäste in unserer sitzreihe näher kennengelernt. manchmal ist es erstaunlich, wie schnell man sich öffnet und miteinander schwätzt... anbei noch die zeitungsnotiz aus der "badischen zeitung":

Janz-Team- Worshipnight- Konzert in Haagen

LöRRACH-HAAGEN (BZ). Am Samstag, 28. Januar um 19.30 Uhr findet in der Schlossberghalle erstmalig eine Janz- Team-Worshipnight statt. Der bekannte kanadische Janz-Team-Sänger und Komponist Danny Plett wird mit einem Chor und einer Live-Band auf der Bühne zu sehen sein. Das Lobpreiskonzert wird vom internationalen Missionswerk Janz Team verantwortet und steht unter dem Thema “Wie ein Strom” . Das Konzert möchte den Besuchern die Liebe Gottes verdeutlichen und sie für seine Gegenwart durch die Lieder aus der Feder Danny Pletts öffnen. Vor und nach der Veranstaltung gibt es Gelegenheit zur Begegnung und Gesprächen. So können sich die Besucher neben der Arbeit des Janz Team auch über die Tätigkeiten einiger Kirchengemeinden aus der Regio informieren. Die Künstler der Liveband sind: Danny Plett (Gesang, Klavier), Frieder Jost (Gitarre), Florian Eilers (Bass), Hanjo Gäbler (Keyboards), Andre Schmidt (Drums), Jörn Richter (Violine). Das internationale Missionswerk Janz Team arbeitet unter anderem in den Bereichen Verkündigung und Musik und ist in der Regio vor allem durch Freizeiten für Kinder und Jugendliche, mit Gemeindeeinsätzen, Seminaren und der internationalen Schule Black Forest Academy (Kandern) aktiv vertreten.

27.1.06

johannes rau ist tot

ich mochte ihn. er hat mir immer imponiert. ausserdem war er ein guter prediger, durfte aber während seiner amtszeit nicht predigen.
und humorvoll war er auch! zitat:
"In einer Bibelarbeit beim Kirchentag 1991 im Ruhrgebiet bekennt er: „Christliche Versammlungen, in denen nicht wenigstens einmal gelacht worden ist, sind unchristliche Versammlungen. Wer Hoffnung hat, ist fröhlich!“ Ein fröhliches, unbefangenes Lachen während einer Predigt war für ihn Teil des Handwerks und Teil des Glaubens, kein Betriebsunfall."
kürzlich erst kam sein buch: "...weil ich gehalten werde" heraus.
nun darf er den sehen, an den erglaubte.

Hamas siegt - was kommt danach?

Die seit zwölf Jahren allein regierende Fatah musste bei den Parlamentswahlen der Palästinenser schwere Verluste hinnehmen. Sie scheint auf den ersten Blick aus dem Rennen zu sein. Die Extremistenorganisation Hamas eroberte auf Anhieb die absolute Mehrheit: Vorläufig sind es 76 der 132 Mandate. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas will die Hamas mit der Regierungsbildung beauftragen. Hamas war zum ersten Mal bei einer Parlamentswahl angetreten. Erste Reaktionen aus aller Welt zeigen das Erschrecken über den Hamas-Sieg.

weiter geht es bei jesus-online...

26.1.06

hinter den kulissen

obwohl der name gottes im buch esther nie genannt wird, steckt er doch hinter den kulissen.
ein beispiel: als der völkermord an den juden durch diesen fiesen typ haman beschlossen war, klärt mordochai die königin esther darüber auf. und bittet sie um ihre hilfe, da sie ja in einer exponierten stellung lebt. das ist natürlich ein riesenwagnis für esther, denn wer gibt ihr die sicherheit, dass sie nicht stirbt, wenn sie ungefragt vor dem könig erscheint? da wird ihr gesagt:
"Denn wenn du zu diesem Zeitpunkt wirklich schweigst, so wird Befreiung und Errettung für die Juden von einem andern Ort her erstehen. Du aber und das Haus deines Vaters, ihr werdet umkommen. Und wer erkennt, ob du nicht gerade für einen Zeitpunkt wie diesen zur Königswürde gelangt bist?"
ähnlich wie damals bei joseph hat gott die schachfiguren bereits an die richtigen plätze geschoben. esther ist genau aus diesem grund königin geworden, um ihr ganzes volk dann retten zu können.
ich finde das genial von gott. nichts geschieht aus zufall und vielleicht ist es gerade eine begegnung am heutigen tag, die mein oder dein leben oder das desjenigen, den wir treffen, für immer verändert? gott hat hochfliegende pläne - vielleicht sehen wir sie nur noch nicht?

25.1.06

vasti hats den frauen eingebrockt

bibellesen macht tatsächlich oft spass und man lernt immer neue sachen dazu:
da gibt es die geschichte, als ahasveros, der chef über die meder und perser sage und schreibe ein halbes jahr(!) hintereinander feiert. und noch nicht genug, er will dann seine frau vasti den ganzen gästen vorzeigen. die weigert sich und wird doch glattweg abgesetzt. daraufhin wird ein neues gesetz veröffentlicht, dass nicht nur bei königs, sondern in jedem haushalt das gemacht wird, was der chef anordnet...
Esther 1,22: "Da wurden Schreiben ausgesandt in alle Länder des Königs, in jedes Land nach seiner Schrift und zu jedem Volk nach seiner Sprache, dass ein jeder Mann der Herr in seinem Hause sei."
scheinbar hatten die leute auch damals schon die sehnsucht nach ordnung im eigenen haus:-)

im übrigen gut für unsere frauen heute, dass sie nicht nach dem gesetz der meder und perser leben müssen... paulus hat eh die beziehungen neu definiert - worüber wir alle doch sehr dankbar sind.

24.1.06

was sein muss, muss sein...

Fluten

Himmlischer Vater,
jeden Tag stürzen neue Herausforderungen auf mich ein,
und nicht selten drohen sie mich unter sich zu begraben.
Wenn Du bei mit mir bist,
brauche ich sie nicht zu fürchten,
denn Du, mein Gott, richtest die Schwachen und Verzagten auf
und gibst ihnen neuen Mut.
Wenn heute, morgen oder in Zukunft mir das Wasser bis zum Hals steht,
und die Fluten mich zu verschlingen drohen,
dann rette mich und erhöre mein Rufen!

Amen.

aus tagesgebet

21.1.06

grenzenloses internet

während auf meinem "richtigen" computer gerade die festplatte neu formatiert wird - alle anderen rettungsversuche haben nicht funktioniert - sitze ich hier am laptop von daniel und kann schnell was eintippen.
interessant: ich kann ins internet, ohne irgendwo einen stecker einzustecken, das netzt meines nachbarn reicht bis hier rüber zu uns.
ich glaube, ich sollte es ihm mal sagen:-)

19.1.06

"Ich hatte alles in der Hand!"

letztens im gottesdienst gehört und es hat mich seltsam innig berührt...

Ich bin bei dir,
wenn die Sorge dich niederdrückt,
wenn dein Leben so sinnlos scheint –
dann bin ich da.
Ich bin bei dir,
auch wenn du es nicht glauben kannst,
auch wenn du es nicht fühlen kannst –
dann bin ich da!
Und ich hab’ alles in der Hand,
kenn dein Leben ganz genau.
Ich weiss um alles, was du brauchst,
Tag für Tag.
Hab’ keine Angst, ich liebe dich!
Du kannst meinem Wort vertrau’n
und du wirst sehn, wie ich dich führe,
Schritt für Schritt.
Hab’ keine Angst,
wenn du nachts nicht mehr schlafen kannst,
wenn du grübelst, was morgen wird:
Du hast doch mich!
Hab keine Angst,
auch wenn and’re nicht zu dir steh’n,
wenn du meinst, dass du wertlos bist –
ich glaub an dich!
Und ich hab’ alles in der Hand,
kenn dein Leben ganz genau.
Ich weiss um alles, was du brauchst,
Tag für Tag.
Hab’ keine Angst, ich liebe dich!
Du kannst meinem Wort vertrau’n
und du wirst sehn, wie ich dich führe,
Schritt für Schritt.
O, welch ein Tag,
wenn wir uns gegenübersteh’n
und du merkst, dass dein Lebensweg
ein Weg war zu mir!

Dann wirst du staunen und versteh’n:
Alles hatte seinen Sinn.
Und du wirst sehn:
Ich hatte alles in der Hand!

Jesaja 43,2: „Wenn du durchs Wasser gehst, ich bin bei dir, und durch Ströme, sie werden dich nicht überfluten. Wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt werden, und die Flamme wird dich nicht verbrennen.“

Psalm 73,23: „Doch ich bin stets bei dir. Du hast meine rechte Hand gefaßt.“

jetzt gibts auch kaffee

jared bridges, einer vom team gemeindegründung in köln, ist jetzt auch online. man kann sich ne tasse kaffee bei ihm abholen - schmeckt nicht schlecht (je nach datentransfer:-)).
ich finde es immer wieder klasse, wenn leute sowas wie das bloggen für sich ausprobieren. wer weiss, vielleicht gewinnen sie sogar spass daran?

18.1.06

hände

"Zwei Dinge brauchen wir Menschen, um mit allen Dingen fertig zu werden: Gottes stützende Hand unter uns und Gottes schützende Hand über uns."

Otto Bamberger

17.1.06

danke und bitte

Herr, ich danke Dir für die Prüfungen,
die Du mir auferlegst.
Gib mir dadurch die Kraft,
meinen Gegnern zu verzeihen,
und ihnen durch meine Taten, Worte und Handlungen
den Weg zu Dir zu zeigen.
Ich bitte Dich, gib mir die Kraft im Glauben,
das fortzusetzen,was Du begonnen hast.
Stütze mich, wenn ich strauchle,
und hebe mich hoch,wenn ich stürze,
damit ich meinen Weg in Deinem Namen fortsetzten kann.
Amen.

(Dietmar Grundwald)

aus tagesgebet...

16.1.06

mein computer spinnt

nun ja, jeder hat mal seine "tage"... im moment mag "er" mich nicht, vielleicht erholt er sich wieder. unad alles nur, weil ich mein steuerprogramm upgedatet habe...
also: später mehr, wenn die welt wieder in ordnung ist:-)

12.1.06

Der aus dem Schatten trat - die Zweite

Es gibt Momente im Leben, die die Zukunft gravierend verändern. Als die "Schwarzen Schatten", eine Gang von jungen, politisch manipulierten Schwarzen, die nichts zu verlieren hatten, auf das Missionszelt zugingen, sollte sich zumindest für einen von ihnen das Leben drastisch ändern.

Eigentlich hatten sie vor, Benzinbomben in die Menge zu werfen und es den Weißen mal wieder so richtig zu zeigen. Das war nichts Neues für sie als Bande. Sie inszenierten Aufstände, schafften Unruhe und setzten Polizeiautos in Brand. Sie tranken Bier, nahmen Drogen und lebten vom Diebstahl...

nochmal das thema - diesmal als rezension für jesus-online.
den ganzen artikel findet man hier...

autsch

Ein Mann erzählt seinem Freund: „Ich schenke meiner Frau zur Silberhochzeit eine Reise nach Grönland!“ – „Was, so etwas Teures?“ staunt der Freund. „Was willst du ihr dann erst zur goldenen Hochzeit schenken?“ – „Na, da hol’ ich sie wieder ab!“

die spinnen, die hacker

wenn momentan auf diesem blog manche bilder nicht zu sehen sind, dann hat das was mit dem server zu tun, auf dem sie gespeichert sind. das läuft über carsten, der mir erzählte, dass seit einiger zeit da hackerangriffe stattfinden.
so schön und nützlich internet sein kann, es hat auch seine tücken...

gebet am morgen

Laß mich die Hand sein,
die Du den Müdenund den Traurigen reichst.
Gib mir den Mut,
auf Fremde zuzugehenund sie anzusprechen.
Laß mich Dein Mund sein,
durch den Du ein Wort der Aufmunterung und desTrostes sprechen kannst.
Ich möchte für Dich nützlich sein.
Amen.

aus tagesgebet

11.1.06

Der "Gnaden"-Porsche

Es sind diese kleinen Geschichten, die schnell wieder in Vergessenheit geraten, aber für die Betreffenden einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wir kennen den Filmklassiker „Pretty Woman” – reicher Mann liebt armes Mädchen und holt sie aus ihren Verhältnissen heraus. Ein Märchen? So was passiert eh nicht?

Nicht in den Vereinigten Staaten und nicht ganz so spektakulär geschieht folgendes:
Josein Justin, eine 19-jährige Kellnerin aus Schweden macht ihren Job wie jeden Tag. Das „Café Juniskär“ in Njurunda bei Sundsvall ist gut besucht. An einem Tisch bedient sie, freundlich wie immer, auch eine Gruppe männlicher Gäste. Unter ihnen sitzt auch ein Mann, der gerade frisch pensioniert ist. Sie merkt, dass er sie immer wieder mustert. Plötzlich spricht er sie an, fragt nach ihrem Alter. Etwas verwundert teilt sie ihm dasselbe mit. Auf die nun folgende Antwort war sie gar nicht gefasst gewesen: „Wissen Sie, ich gebe Ihnen heute kein Trinkgeld - aber dafür sollen Sie meinen Porsche bekommen.“

So etwas hatte sie noch nie erlebt. Da sie den Herrn „supernett und überhaupt nicht komisch“ fand, kam sie auch gar nicht auf den Gedanken, dass mit diesem „Trinkgeld“ andere Absichten verknüpft wären. Dann bekam sie noch die Telefonnummer des Kunden.

Am nächsten Tag rief Justin ihn an und sie verabredeten ein Treffen, zu dem sie ihren Vater mitnahm. Dann sah sie den versprochenen Wagen – einen Porsche 924 Baujahr 1979, der umgerechnet cirka 3200 Euro wert war.

Bis auf einige Lackschäden und ein wenig Pflege war der Wagen total in Ordnung. Der Spender sagte der Zeitung „Aftonbladet“ auf Nachfrage: „Ich hab ihr in die Augen geschaut, sah einen Engel und dachte: Den Porsche soll sie haben. Ich habe es nicht bereut.“
Josein Justin wird diesen Tag, den freundlichen älteren Herrn und dieses außergewöhnliche Trinkgeld sicher nie vergessen.

Ich habe die Story „Der Gnaden-Porsche“ genannt. Gnade ist etwas Unverdientes. So ging es auch in der Geschichte: Der Gast wollte dieser Kellnerin einfach ein Geschenk machen. Sie hatte sich das nicht erarbeitet. Der Porsche stand ihr nicht zu.

So ist es auch mit der Erlösung Gottes: Diese kann man sich nicht erarbeiten. Sie steht uns Menschen auch nicht zu. Niemand kann sie so einfach für sich beanspruchen. Aber da ist die Gnade (=unverdiente Gunst, Zuwendung) des Allmächtigen, die er – einfach so – dem Menschen schenkt. Diese Gnade allerdings hat einen tiefen Hintergrund: Gott liebt Menschen und hat im Voraus eine Lösung aus unserem Dilemma geplant. Die Durchführung übernahm sein Sohn Jesus Christus, als er stellvertretend die gerechte Strafe Gottes für unsere Sünden auch sich nahm.

Römer 3,24: „Ganz unverdient, aus reiner Gnade, lässt Gott sie vor seinem Urteil als gerecht bestehen - aufgrund der Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist.“

Vielleicht denkst du in Zukunft, wenn du irgendwo einen Porsche siehst, an dieses außergewöhnliche Geschenk!

Andreas Meißner


Die Meldungen in der Presse findest du hier und hier.

10.1.06

ein bischen christlich?

"was ich dich mal fragen wollte: bist du ein bischen christlich?"
"nee, ich bin nicht christlich. aber ich bin ganz und gar christ, nicht nur ein bischen! wie kommst du darauf?"
"oder bist du ein prediger?"
"warum?"
"naja, als wir uns alle nach neujahr "e guts neues" gewünscht haben, hast du mir den segen gottes gewünscht."
"ja, stimmt. das habe ich ganz bewusst gemacht, weil ich diese formal-pauschal-wünsche in kurzform so gar nicht mag. und das mit dem segen habe ich sogar ernst gemeint."
"das glaube ich dir und nehme es dir auch ab."

und dann folgte ein kurzes, aber intensives gespräch über den glauben, gott und warum er so vieles zulässt, die fehler der kirche in der vergangenheit und darüber, dass gott eine erlebbare person und nicht nur ein höheres prinzip ist...

habe mich gefreut, dass mal jemand aufgrund der neujahrswünsche reagiert hat, denn es ist schon manchmal eine überwindung, nicht zu kneiffen und christliche flagge zu zeigen... danke herr!

9.1.06

"Laßt doch endlich los!"

Nach allem, was wir mit unserem Sohn nach seiner Osteosarkomerkrankung durchgemacht hatten, glaubten wir, daß unser Familienschiff nun mehr in ruhigeres Fahrwasser kommen würde. So ganz entspannt würde es mit den sieben Insassen eh nie werden, aber wir hofften doch, daß nach all den Monaten im Krankenhaus, nach den Operationen bei ihm und der Beinamputation, nach den vielen Chemotherapien und deren Nebenwirkungen sein und unser Leben wieder normaler werden würde.
Eine Zeit lang schien es auch so. Mit Kontrolluntersuchungen und Prothesenversorgung kann man als Eltern umgehen lernen. Mit Ängsten vor erneuter Erkrankung mit der Zeit auch. Aber dann kam etwas völlig Unbekanntes auf uns zu…

weiter geht es hier...

8.1.06

dankbar

heute morgen psalm 78 gelesen. nach anfänglichen depressiven äusserungen asaphs (dem liederdichter) kommt er aber wieder auf die schiene, rückschau zu halten, was gott schon alles im leben des volkes israel und in seinem eigenen leben an gutem getan hat.
ich musste so denken, wie schnell man oft nur die missliche derzeitige lage sieht, aber nicht den langen roten "gnadenfaden", der uns und mich über jahrzehnte gehalten hat. und ich möchte wieder mehr dankbar sein für alle die dinge, die fast schon selbstverständlich geworden sind.
asaph sagt zum schluss:
"Und er weidet sie mit aller Treue seines Herzens und leitet sie mit weiser Hand"

---einfach schön!!!

7.1.06

Hoch "Andreas" über Europa - welche Ehre!

hallo bloggergemeinde - na, wer von euch wurde damit geehrt, dass sein name für ein HOCH benutzt wurde, welches gerade über europa zieht. bin ja so froh, dass es kein tief ist, welches einen namen mit "A" brauchte...:-)

Sonne kommt wieder durch
Frankfurt/Bochum (dpa) - Die Sonne lässt sich wieder in Deutschland blicken: Trockene Luftmassen verdrängen in den kommenden Tagen allmählich den Hochnebel.
Hoch «Andreas», das sich langsam nach Polen verlagert, lässt auch in den Niederungen mehr Sonne zu.
«Am Freitag konnte in vielen Teilen Deutschlands keine einzige Sonnenminute gemessen werden. Spitzenreiter, mit Ausnahme der Bergstationen, war Rastatt am Oberrhein mit 7,3 Stunden Sonnenschein», sagte Meteorologe Michael Hofstätter vom Wetterdienst Meteomedia am Samstag.
Der Sonntag beginnt im Süden, im Nordwesten und den Mittelgebirgen mit lokalen Nebelfeldern. Der Rest des Landes kann noch teilweise durch Hochnebel bedeckt sein, aus dem stellenweise Nieselregen oder Schneegriesel fallen. Tagsüber verharrt der Nebel nur noch im Westen, während im Osten und in Bayern viel Sonnenschein zu erwarten ist. Der Wind weht an der Küste sowie im Erzgebirge frisch, sonst nur schwach bis mäßig aus Südosten. Die Höchstwerte liegen zwischen minus 2 und plus 3 Grad, am Niederrhein sind sogar 5 Grad möglich.
In der Nacht zum Montag ist es überwiegend sternenklar und trocken. Nebel taucht höchsten in den Mittelgebirgen und im Süden auf. Die Temperaturen sinken auf minus 3 bis minus 7 Grad, im Alpenvorland auf bis zu minus 10 Grad. Der Montag zeigt sich freundlich und sonnig. In weiten Teilen ist es wolkenlos. Es weht ein schwacher, zur Ostsee mäßiger Wind aus Süden. Die Temperaturen erreichen minus 3 bis plus 2 Grad, milder wird es mit bis zu 5 Grad im Westen.
Auch am Dienstag bleibt es überall trocken und freundlich. Nur im Nordwesten ziehen zunehmend Wolken auf. Die Temperaturen ändern sich nicht.

6.1.06

Du sollst nicht begehren

Du sollst nicht begehren:
  • die Begabung deines Nächsten
  • die komfortable Wohnung deines nachbarn
  • das tolle Auto deines Freundes
  • die luxuriösen Kleider deiner Freundin
  • das sportliche Aussehen deines Arbeitskollegen
  • die begabten Kinder deiner Schwester.
Warum nicht? Weil du dann nicht erkennst:
  • wie wertvoll du selbst in Gottes Augen bist
  • daß Gott dich liebt
  • wo deine eigenen Talente schlummern
  • wie gemütlich dein Zuhause ist
  • daß deine Kinder gesund und fröhlich sind
  • wie reich du eigentlich bist!
(aus Ethos)

5.1.06

bad reichenhall ist überall

es ist schon ein tragisches unglück, wenn eine halle zusammenbricht, in der erwachsene und kinder ihrem freizeitvergnügen nachgehen. bad reichenhall ist am jahreanfang in aller munde - die medien berichten (zuviel?) darüber. nachdem das gästebuch der stadt reichenhall wegen empörter einträge vom netz genommen wurde, hat man jetzt per kondolenzbuch den usern die möglichkeit gegeben, sich zu artikulieren. was allerdings da an meinungen und statements geboten wird, geht weit über ein kondolenzbuch hinaus. zugegeben, ein grosser teil der leute wollen auf diese art ihre anteilnahme für die opfer, deren angehörige und verwandten loswerden. und immer wieder werden auch die hilfskräfte gelobt, die bis an ihre körperlichen grenzen gingen.
aber gleichzeitig werden sehr viele vorwürfe laut, wird gefodert, die verantwortlichen zur rechenschaft zu ziehen. und für mich entsteht der eindruck, dass es viele für ihr inneres leben einfach brauchen, starke schuldzuweisungen loszuwerden. da wird nicht abgewartet, wo die ursachen und versäumnisse liegen, da werden knallharte konsequenzen gefordert.
und die leute vergessen, wie oft sie selber auch schon versagt haben. haben kinder eine lobby, deren eltern sich trennen und dieses traume, welches dabei entsteht, werden die kids ein leben lang nicht los?
was ist mit der rücksichtslosigkeit im strassenverkehr, welches immer wieder unschuldige leben fordert?
was ist mit den vielen abtreibungen, deren verursacher kaum oder nie zur rechenschaft gezogen werden?
sind wir wirklich zu einem gerichts-staat geworden, in dem jeder genüsslich die strafe für die vergehen der anderen fordert, aber selber nicht richtig sehen kann, weil der balke ihn im eigenen auge behindert?
ich bin für gerechtigkeit, aber nicht für vorverurteilung. bad reichenhall ist überall, und nicht nur bei einstürzenden dächern...

besuch aus köln

es war ein überraschungsbesuch - carsten brachte jared & lori bridges mit zu uns nach hause. sie holen momentan zusammen mit gaschos ihre restlichen sachen aus kandern, weil sie in köln endlich ihre wohnungen bekamen. sie erzählten interessante details aus dem köln-projekt. und wir haben eine bessere vorstellung, mit wem carsten zusammenarbeitet. es sind echt nette und kreative junge leute... jetzt können wir noch gezielter auch für sie dort beten.

4.1.06

Der aus dem Schatten trat

gerade gelesen - war sehr spannend, informativ, und man(n) fühlte intensiv mit - kann ich wirklich jedem weiterempfehlen!!

Anne Coomes, Stephen Lungu
Der aus dem Schatten trat
Vom Bombenleger zum Missionar
"Stephens Mutter ist 14, als sie ihn zur Welt bringt, verheiratet mit einem vierzig Jahre älteren Mann. Als er mit 7 Jahren ein Alter erreicht hat, in dem andere Kinder beginnen, die Welt zu erobern, verlässt sie ihn und seine beiden kleinen Geschwisterchen und schickt ihn auf einen Weg durch die Hölle.Fortan füllt er seinen Magen mit dem Müll der Weißen uns schläft unter den Brücken der Hauptstadt. Sein letztes Mittel im täglichen Überlebenskampf in die Gewalt. Nur bei seinen Waffenbrüdern in der Gang der "Schwarzen Schatten" findet er Annahme, treue und eine Religion: Die Revolution.Und bald auch eine besondere Aufgabe, das Bombenwerfen. Als ein Evangelist in die Stadt kommt, hat er endlich ein spektakuläres Ziel. Ein Inferno bahnt sich an, als er mit seinen Benzinbomben das Zelt betritt...Was dann kommt, ist fesselnder als ein Thriller."

3.1.06

fiat ade















so einen zusätzlichen freien tag kann man ja durchaus zum aufräumen nutzen. nachdem noch kurz vor silvester ein mann vom örtlichen ordnungsamt geklingelt hatte und meinte, der abgemeldete fiat solle doch nun endlich von der bildfläche verschwinden, konnten wir diesen gestern doch noch an den mann bringen. aber jeder abschied tut weh und wenn das gefährt uns auch manchen kummer machte, hat er - besonders brita - doch einige jahre treu zur arbeit und zurück gefahren.
wir werden ihm immer einen platz in unserem herzen bewahren...