22.12.11

personalitäten

im haus hier arbeiten insgesamt über 100 leute, um die rehapatienten zu versorgen. dabei auch die massage- und gymnastikabteilung. interessant: jede/r von ihnen kann jeweils auch auf verschiedenen trainingsgebieten einspringen.
es ist zwar etwas ungewöhnlich, wenn frauen bei männern kontinenztraining durchführen, aber auch sie machen das sehr gut. und immer freundlich. na ja, vielleicht liegt das ja auch an den patienten...:-)

heute abends noch besuch von einem jungen mann bekommen. haben gut gegessen und uns nett unterhalten.
langsam trudeln hier auch die angehörigen der patienten ein, um mit ihnen zusammen die feiertage zu verbringen. viele kommen ja von weiter her, da kann man nicht ständig besuche machen. aber sie werden an den tischen mit integriert. irgendwie sind wir hier schon eine grosse familie (der betroffenen).
und es gibt immer wieder neue gespräche und schicksale. was es alles gibt...
morgen nochmal programm, auch abschlussuntersuchung und so...

2 Kommentare:

Gisela hat gesagt…

Bernd will vor der Op schon mit dem Kontinenztrainig anfangen, damit es hinterher nicht so schwer wird. Viele Patienten der Martini-KLinik ( aus dem Bekanntenkreis, nicht nur auf der Website) berichten aber, daß sie keine Probleme hatten. Aber da spielt wohl auch immer der Befund eine Rolle.

andy55 hat gesagt…

Vorher schon mit dem Training des Muskels anzufangen ist gut und richtig. ABER: Bei meinem Arzt hiess es immer Beckenbodentraining (wie bei den Frauen...), aber erst bei der Reha haben sie uns sehr gut erklärt, welcher Muskel wirklich gemeint ist und wie er funktioniert und sich durchs Training umbildet (das Thema ist komplexer, als ich es hier schreiben kann). Dass Patienten nach einer Prostata-CA-OP keine Probleme hatten, glaube ich einfach nicht. Manche haben kaum bzw. wenig Probleme, manche vehement, das liegt an der Sauberkeit des Operateur bei einer Totaloperation.
Trotzdem dürft ihr weiter vertrauen, dass Gott es gut macht...
Ganz liebe Grüsse, Andy