Das habe ich in vielen Jahren oft gedacht: Es gibt zwar jede Menge Arbeit in der Gemeinde, aber sie muss einfach getan werden. Und da ich manches ganz gut konnte, habe ich auch oft und gerne zugepackt.
Mit der Zeit wurden diese Tätigkeiten immer mehr. Aber - von zu Hause schon in der Kindheit zum Helfen angehalten worden - sie wuchsen mir auch mehr und mehr über den Kopf. Und das Schlimmste dabei im Nachhinein war das Argument: Ich tue das alles doch für Gott! Also ist es auch okay und richtig so.
Nur - mit der Zeit biss ich mich da so hinein, dass ich auch kritisch wurde. Menschen gegenüber, die sich doch bitte auch mehr in die Gemeindearbeit einbringen könnten. Meiner Familie gegenüber, die Zeit und Kraft für sich beanspruchten, die ich doch fürs “Werk Gottes” so nötig brauchte. Und Gott gegenüber, der mich und meine Kräfte ziemlich ausbeutete und mir keine Entlastung schenkte. Im Gegenteil - ich sah immer mehr Aufgaben und wer musste sie dann auch erledigen? Ich meinte, meist ich selber…weiter gehts hier...
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