15.1.13

Unwort des Jahres 2012 – und noch mehr…

Alle Jahre wieder

… wird das Unwort des Jahres gekürt. Eine Jury – diesmal unter dem Vorsitz der Sprachwissenschaftlerin Nina Janich – wählt aus den Zusendungen der Bevölkerung das Wort aus, welches ihrer Meinung nach am treffendsten wiedergibt, welche unangemessene oder inhumane Formulierung im öffentlichen Sprachgebrauch hervorgehoben werden sollte.

Diesmal traf es den Begriff: “Opfer-Abo“, der einem Ausspruch von Jörg Kachelmann zugeordnet wird.

Der Schweizer Moderator hatte im Herbst davon gesprochen, dass Frauen in der Gesellschaft ein “Opfer-Abo” hätten. Die Jury kritisierte den Begriff dafür, dass er Frauen “pauschal und in inakzeptabler Weise” unter den Verdacht stelle, sexuelle Gewalt zu erfinden und damit selbst Täterin zu sein.

Weitere Unwörter waren: 2009 – “betriebsratsverseucht”; 2010 – “alternativlos”; 2011 – “Döner-Morde”.

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