21.8.12

Summit Highlights - Teil 1

ich bekomme in regelmässigen abständen die willowsnews. und übernehme einfach mal aus der augustausgabe den folgnenden artikel von jörg albrecht, ohne kommentar...

Auf dem diesjährigen Leadership-Summit in Chicago gab es einen Überraschungsgast: Carly Fiorina. Ehemalige HP Managerin, Wirtschaftsexpertin, mit besten Aussichten auf einen Ministerposten in der Regierung. Sie hielt keinen Vortrag über Leitungsprinzipien, sondern kam, um ihr persönliches Glaubens-Zeugnis zu geben.

Im August 2007 hatte sie als Referentin beim Leadership Summit in Chicago teilgenommen. Sowohl die Gemeinde, als auch der Summit und nicht zuletzt Bill Hybels überraschten die toughe Managerin. In den folgenden Monaten ergab sich ein intensiver Austausch mit Bill Hybels über Gott, Jesus und Glauben. Immer wieder nahm Bill den Gesprächsfaden auf, fragte nach, forderte heraus. "Manchmal habe ich mich gefragt: Was will der Mann von mir?", so Fiorina schmunzelnd auf dem Kongress. Aber all die Gespräche führten dazu, dass sie sich mehr und mehr mit der Frage nach Sinn, geistlichem Leben und Glauben auseinandersetzte.

An einem Weihnachtsmorgen war es dann soweit. Carly spürte, dass es eine Wirklichkeit gab, die sie bisher noch nicht kannte. Sie betete und bat Gott um Hilfe. Und innerhalb weniger Augenblicke spürte sie einen Frieden, den sie niemals zuvor erlebt hatte.


Doch das war erst der Anfang. Was dann folgte, war für die knallharte Managerin eine Ansammlung von tiefsten Lebenstälern. Ihre Ärzte diagnostizierten Brustkrebs. Monate mit OP und Chemotherapie folgten. Heute gilt sie als geheilt. Im Oktober 2009 wurde ihre Stieftochter tot aufgefunden. Ihr Ehemann verlor alle Hoffnung und gab seinen Glauben an Gott auf. Im Saal wurde es sehr still, als die ehemals mächtigste Frau der Wirtschaft über diese Phase ihres Lebens sprach. 7200 Zuhörer im Saal und 65.000 weitere in den Übertragungsorten hielten den Atem an. Sie begegneten dem Menschen Carly Fiorina, als sie von dem Frieden sprach, der sie niemals mehr los gelassen hat.

Mich treiben seit diesem Tag zwei Fragen um.
Erstens: Wer kümmert sich um die Erfolgreichen, die vermeindlich Mächtigen, die Trendsetter, die Shootingstars der Gesellschaft? Wer hat den Mut und die Position, eine Beziehung aufzubauen, durch die der Glaube ein Fenster in ihr Leben findet?
Und zweitens: Warum gebe ich so schnell auf, wenn jemand dem Evangelium zunächst scheinbar kein Interesse entgegenbringt? Warum bleibe ich nicht am Ball?

Herzliche Grüße - und verlieren Sie nicht den Mut!
Ihr Jörg Ahlbrecht und das Willow Creek Team

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