26.10.09

gottes projekte...

... sind manchmal erst hinterher nachvollziehbar.
gestern nachmittag hatten wir netten besuch, ein jüngeres paar. wir sind seit einiger zeit befreundet.
nun wurde er gemobbt und gekündigt. er hat noch eine woche, dann ist er freigestellt. natürlich gibt es wunden, wenn hinter den kulissen fäden gezogen werden.
als wir uns austauschten und zusammen beteten, sagte u.a. unsere bekannte: "danke herr, dass du schon weit vorher diese arbeitslosikeit geplant hast und wir zur selben zeit ohne arbeit dastehen und uns gegenseitig so in dieser zeit tragen und verstehen können."
ich fand den gedanken klasse - mein freund erfuhr am selben tag wie ich, dass er seine stelle verlieren würde. und mit britas spitalschliessung waren wir schon drei in derselben situation.
manchmal können nicht-betroffene - bei allem guten willen - doch schlecht nachvollziehen, wie einem in dieser situation zumute ist. wie man auf den herrn vertraut, aber doch oft auf dessen handeln warten muss, warten will...
naja, der austausch von leuten im gleichen boot - er hat einfach gutgetan. und das miteinander und füreinander beten ebenfalls.

2 Kommentare:

Nenne hat gesagt…

Du hast so recht, dass wir Nitbetroffenen nur schwer nachvollziehen können, wie Euch zumute ist. Wir können nur für Euch beten. Wie schön, dass Ihr euch als Betroffene gefunden habt. Es ist schon etwas Besonderes um eine "Leidensgemeinschaft". Und wenn die dann noch eine Gebetsgemeinschaft wird, ist sie ein doppeltes Geschenk.

moni hat gesagt…

ich war zwar noch nie arbeitslos gewesen, aber durch unsere ständige und hohe kreditbalastung vom haus weiss ich, wie sie sich anfühlt: die sorge, dass man den job verlieren könnte und dann die existenz gefährdet ist.

ich bete auch für euch :-)

liebe grüsse moni