6.12.07

der bischof von myra

hach, mir geht's gut.

und ich freue mich einfach…

warum? naja, sonst hat immer die beste aller ehefrauen den nikolaustag genutzt, um kinderchen nebst mann die schuhe zu füllen und mein part bestand öfters darin, sowieso mich zu freuen, aber später am tag noch nachträglich was für sie zu besorgen, weil ich (typisch mann?) nicht daran gedacht hatte.

heute habe ich mal dran gedacht – wenn das nicht ein beweis ist, dass selbst schusselige männer sich noch verändern können…

apropos nikolaus: der typ war ja christ, bischof von myra und lebte im 4. jahrhundert in der nähe der türkischen stadt antalya. damals war das christentum noch nicht so verbreitet und er musste manches innerkirchlich aber auch von aussen leiden.

eine episode aus seinem leben ist interessant: nikolaus war zu ohren gekommen, dass ein mann in höchster verzweiflung schon drauf und dran war, seine drei töchter zu verkaufen, weil er kein vermögen hatte, um ihnen eine heirat zu ermöglichen. nikolaus, so wird erzählt, habe aus seinem privaten vermögen unbemerkt drei goldklumpen durchs fenster in ihr haus geworfen und die frauen damit vor der zwangsprostitution bewahrt. aus dieser legende entstand später der brauch, am nikolaustag dinge zu verschenken, die eine ähnlich runde form haben und damit an jene goldkugeln erinnern. äpfel und nüsse, orangen und mandarinen wurden so zu den klassischen nikolausgaben.

nun, ganz so rund waren die sachen heute morgen nicht, aber es macht wirklich freude, anderen wiederum freude zu bereiten. oder zu helfen. oder sein gold zu verschenken…:-)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wow...wusste ich net...cool, jetzt ist mein IQ grad danke deiner Hilfe um 0,001 % gestiegen....;)