gestern in der predigt hat mich eine aussage sehr angesprochen: wer ist jesus eigentlich? obwohl er schon viele jahre die bibel liest - so unser pastor - und IHN immer besser kennen lernt, überrascht ihn dieser jesus doch immer wieder mit neuem.
und passe nicht einfach so in theologische glaubenssätze und dogmatische schablonen - er ist einfach anders und grösser als unsere (menschlichen) vorstellungen...
mich hat diese aussage tief berührt, weil ich genau so denke. über viele jahre habe ich bisher jede menge auch theologische aussagen zu bibelstellen kennengelernt, die teilweise sehr konträr waren. von total konservativ bis zum gegenteil. und immer schwangen die eigenen erfahrungen, die eigenen prägungen der leute mit, die ihre thesen vertraten.
erstaunt merke ich zunehmend in den letzten 15 jahren, dass gott immer wieder anders ist, als meine bisherigen vorstellungen. und bilder. vielleicht gibt es auch deshalb dieses gebot. du sollst dir kein bildnis von mir machen...?
ich jedenfalls geniesse die überraschungen immer wieder, die er mir bereitet, sei es beim bibellesen, begegnungen mit menschen und natur oder auch sein direktes reden in mein leben. letzteres habe ich gerade wieder vermehrt am we in der ostschweiz erlebt...:-)
2 Kommentare:
Es tut so gut, dass Gott immer wieder so überraschend anders ist, in keine Schablone passt. Und doch ist er auch immer der gleiche Gott, der Vater unseres Herrn und Heilandes, auf den ich mich verlassen kann, immer und ewig. Er schreibt mit jedem einzelnen Menschen seine Geschichte. Er rüttelt an meinem Schubladendenken im Blick auf andere Menschen. Er ist und bleibt lebendig.
amen dazu!
und danke, a.
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