heute mittag hatte ich die andacht in unserem firmengebetskreis (jeder ist da mal dran). und ich erzählte vom gestrigen abend, als unser rasenmäher kaputtging.
kollektiver aufschrei: sonntags - und rasenmähen???
okay - das argument, dass der kleine finn nicht von im hohen gras verborgenen wespen gestochen werden soll, war schon verständlich. und dass wir gar keine nachbarn haben, deren sonntagsruhe wir stören würden, dann auch.
dabei war es das erste mal! (naja, irgendwann ist immer das erste mal). am samstag wollten wir - heiko auch - aber da regnete es in strömen.
aber wie ist das denn: steht strafe auf sonntagsarbeit?
meines wissens steht: am siebendten Tag sollst du ruhen. von sonntag an gezählt (sonntag = erster tag der woche) ist für mich der siebente tag der samstag (schabbat bei den juden). okay - da habe ich tatsächlich den ganzen tag nix gemacht. also gebot eingehalten...
und wenn ich an manche sonntage denke, an denen ich predige oder higher ground durchführe, dann bin ich da oft total am arbeiten, im stress und hinterher kaputt.
aber wenn ich ein leben lang sonntags keinen rasen mähe, keine wäsche wasche, kein auto repariere - bin ich dann frömmer? gefalle ich dann gott besser? oder habe einen besseren ruf bei meinen mitmenschen (-christen)?
oder was hat es mit der sonntagsheiligung auf sich?
p.s. ganz ernsthaft stelle ich mir diese frage nicht - denn ich habe gute antworten für mich selbst gefunden.
aber du für dich auch?
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