heute durfte ich finn zum ersten mal allein hüten. ein wenig bange war mir schon - würden wir zwei klarkommen? und würde ich den hauptschalter finden, wenn er zu viel schreien würde...?
zum glück konnte seine malzeitsserie so verschoben werden, dass er kurz vorher noch zu abend speiste und ich keine flaschenprobleme bekam.
als die eltern aus der wohnung und mein essen (merci nochmal) auch im magen verschwunden waren, zogen junior und ich um die häuser. im kinderwagen. d.h., der kleine lag drin...
ist schon eine weile her, das schieben. aber man(n) entdeckt die welt neu. was es alles für nette geschäfte gibt, wenn man nicht im auto vorbeisaust. beim bummeln konnte opa in ruhe schon geschenkideen für weihnachten sammeln und junior diverse leuchtreklamen reflektieren.
nur als ich mir batterien für meinen fotoapparat kaufte und die einsetzen wollte, fing majestät an zu meckern. also mussten wir weiterziehen und ich fing dann einfach an, ein segenslied für den kleinen zu singen. es half.
ich wurde ruhiger!
aber er auch!
interessant auch die blicke mancher passanten. meist weiblicher. naja, väter mit kinderwagen gehören schon zum strassenbild, aber nicht, wenns schon dunkel ist. aber was solls, frische luft ist gesund.
zurück in der wohnung las ich ihm gleich noch was aus dem römerbrief vor, weil ich nebenbei ein bischen bibelstudium machte. keine ahnung, ob er durch diese "impfung" später theologe wird. vielleicht lernt er ja auch nen normalen beruf:-)
fazit: ich freue mich auf weitere duale stunden mit dem enkel-sonnyboy. er ist schon etwas ganz besonderes!
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