8.8.05

was bleibt übrig?

ich habe noch nie so ne urnenbeerdigung mitgemacht. man "spart" sargträger, aber es sieht schon komisch aus, wenn der "tote" mit einer hand so vorausgetragen wird. und das loch im boden ist auch sehr klein, in welches die urne kommt. für mich ungewohnt.
aber dafür war der pastor gut, hat klare worte über die vergänglichkeit des lebens gesprochen und dass nur in gott und jesus christus sicherheit und heil ist.
was ich noch richtig gut fand: es gab dann einen augenblick der besinnung, wo jeder noch mal drüber nachdenken konnte, ob er noch einen groll auf den toten hätte und das dann ablegen sollte. oder auch dankbarkeit für empfangenes.
unser nachbar stammte übrigens aus mecklenburg, allerdings ist er schon mit seinen eltern ganz früh hierher nach lörrach gekommen.
unsere andere nachbarin war auch da, wir sind nachher zum grillen eingeladen - vielleicht ergeben sich ja doch noch weiterreichende gespräche?

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

wie schön, dass euer nachbar christlich bestattet wurde. das lässt die hoffnung zu, dass er vielleicht im tode doch nicht so einsam, sondern dass gott bei ihm war.