9.8.05

gärtnertipps

zuerst mochte ich jesaja nicht so sehr. dauernd irgendwelche gerichtsankündigungen und strafen für völker, die mich eigentlich wenig interessieren. aber mit der zeit wird er mir immer sympatischer!
naja, er kann ja auch nichts dafür, sondern schreibt im namen gottes. und in dessen auftrag. und je länger ich lese, desto mehr wird mir klar, dass gott in diesem buch ein ausführliches selbstpotrait von sich gibt.
wenn jemand also gott kennenlernen will, braucht er nur jesaja zu lesen und findet dort jede menge eigenschaften und handlungshintergründe für den HERRN.
und zwischendurch sind immer wieder ermutigungen und pralinen versteckt. es lohnt sich, diese zu suchen...
ein beispiel?
"...und wenn du dem Hungrigen dein Brot darreichst und die gebeugte Seele sättigst, dann wird dein Licht aufgehen in der Finsternis, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag."

oder noch eins:
"Und beständig wird der HERR dich leiten, und er wird deine Seele sättigen an Orten der Dürre und deine Gebeine stärken. Dann wirst du sein wie ein bewässerter Garten und wie ein Wasserquell, dessen Wasser nicht versiegen."
mit solchen ermutigenden zusagen kann man doch getrost in den tag gehen, oder etwa nicht?

Keine Kommentare: