3.4.08

getrennte betten

es ist schon ein eigenartiges gefühl, nachts gegen ein uhr durch die gegend zu fahren. basel war fast ausgestorben, am grenzübergang nix los. und im kandertal war ich allein auf der fahrbahn...
und dann liegst du endlich im bett und deine frau ebenfalls - aber in einem anderen land, jenseits der grenze. ist schon speziell, unsere gegend hier.
ihre schmerzen gingen schon einige tage. sie dachte, es wäre der magen. damit geht man ja nicht zum arzt. aber gestern, als es nicht besser wurde, dann doch. einige untersuchungen, aber nichts konkretes.
als am abend noch fieber dazukam, sind wir dann zum claraspital gefahren. nette "bedienung", wieder einige untersuchungen und abklärungen. und sicherheitshalber wurde sie dortbehalten. zum glück hatten wir die tasche gepackt und dabei...
heute nun wird ct gemacht, um genauer zu wissen, wo genau was vielleicht entzündet oder so ist. blinddarm? magen? darm? - wir werden sehen.
was richtig schön war: unsere kinder kümmerten sich, riefen an, zeigten ihre anteilnahme. in solchen situationen zeigt sich die unheimliche stärke von familien...
und wir sind froh über die modernen kommunikationsmittel. per icq, email, telefon und sms - irgendwas geht dann immer.
noch was richtig schönes: gestern abend beim warten umstrahlte uns beide eine richtig wohltuende ruhe. das ist nichts von dieser welt. aber sehr schön und scherheit gebend: er hats im griff...

1 Kommentar:

Ehra hat gesagt…

Autsch - das sind dann die Gewitter, die unangemeldet und ungeplant ins Leben einbrechen. Dann wünsche und bete ich mal, daß es etwas ist, das schnell behandelt werden kann. Zumindest denke ich, daß ihr es danach noch mehr zu schätzen wißt, wenn ihr wieder ungehindert das gemeinsame Bett teilen dürft. Solche Zwischenfälle machen es einem oft erst bewußt, daß die alltäglichen Normalitäten nicht selbstverständlich sind.