12.2.08

Vom Händefalten zum Beten

Schon ganz früh – als kleiner Junge – lernte ich das Beten. Oder das, was ich damals darunter verstand. Ich lernte es, wie so vieles im Leben, durch Beispiel und Vorbild. Unsere Mutter machte es uns Kindern vor. Sie nahm uns in recht vielen Situationen mit, indem sie die greifbaren Sprösslinge im Schlafzimmer aufforderte:

„Auf die Knie!“

Dort öffnete sie ihr Herz total und erzählte Gott ganz ungeschminkt, was sie und uns als Familie bedrückte. Wir knieten neben ihr, die Hände brav gefaltet, und beteten mit. Das hat sich natürlich auch in mein eigenes Gebetsleben eingraviert: Zum Beten gehört das Hinknien, Händefalten und ein ehrliches Aussprechen der Anliegen, die einen bedrücken.

„Augen zu!“

Und dann gehörten die geschlossenen Augen unbedingt zum Gebetsablauf.

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