1.5.13

Winter im Sommer – Frühling im Herbst

Eigentlich hatte ich erwartet, dass sich das Buch eines Theologen schwieriger liest. Aber nach kurzer Zeit hat mich der Erzählerstil, die pointierte Schreibweise und die speziellen Themen dermassen gepackt, dass ich es in einem Rutsch durchlesen musste…

Die genauen Kindsheitserinnerungen erstaunen, lassen sich aber wohl erklären durch Familie und Zeitgenossen, wie er auf Seite 346 bei “Dank” erwähnt. Das macht das Lesen interessant und gibt Einblicke in seine mecklenburgische Herkunft, über seine ganzen Wurzeln.

Wenn vom Vater und dessen Verschleppung in einen sowjetischen Gulag die Rede ist, versteht man auch mehr und mehr die kritische Haltung der ganzen Familie zur sozialialistischen DDR. Und ihre Konsequenz, solange der Mann und Vater nicht aus der Gefangenschaft zurück ist, diesem Staat nicht blind zu folgen. Das hatte natürlich Konsequenzen.

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1 Kommentar:

ion62 hat gesagt…

danke für diese rezension. sie macht "gluschtig", das buch selber zu lesen.