11.3.12

Hallo Herr Wulff!

Es ist doch eigenartig, wie das Leben manchmal verläuft. Gestern noch intensives, vollgepacktes Programm – heute Klosterstille und Abgeschiedenheit.

Ich habe – wie wohl ganz viele interessierte Bürger – in den letzten Wochen verfolgt, wie sich die Causa Wulff entwickelte. Vom recht jungen Bundespräsidenten mit den vielen Präsentationsaufgaben zu dem Politiker, der manche Handlungen nicht wirklich einer breiten Öffentlichkeit erklären wollte. Oder konnte.

Medien

Erst mal “auffällig” geworden, stürzten sich die Medien, vielleicht sogar mit einem Schuss Genugtuung, auf den (vielleicht) Gestrauchelten. Irgendwie ist das eine perverse Tendenz der heutigen Zeit: Sündenböcke suchen und wenn gefunden – sie auseinander demontieren. Um der eigenen Fehlerhaftigkeit nicht ins Gesicht schauen zu müssen? Und dann wird gebohrt, gesucht, nachgefragt, angeklagt.

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1 Kommentar:

Gisela hat gesagt…

Ich danke Dir für diesen Brief! Wir haben Herrn Wulff als Ministerpräsidenten auf dem Ostfriesischen Kirchentag vor 4 Jahren getroffen. Er sprach nach der Predigt unserer damaligen Bischöfin Margot Käßmann. Sehr überzeugend eigentlich eine Kurzpredigt nach der Predigt.