heute haben wir endlich unsere neuen ringe abgeholt. die alten stammten noch aus alten zeiten (schönhauser allee) und waren ziemlich abgetragen, hatten ja auch schon 35 jahre auf dem buckel.
die auswahl von ringen war (ist) nicht einfach - die juweliere machen einfach alles möglich, was der kunde wünscht. material, form, einsätze - alles ist machbar. entsprechend ist auch die auswahl schwierig. aber wir haben uns geeinigt...
ein thema war dann auch die grösse, abhängig vom finger, auf dem der ring sitzen soll. bisher trugen wir ihn, wie in deutschland weiter nördlich üblich, an der rechten hand. die alemann, die schweizer und viele andere nationen tragen ihn aber links. diese hand sei näher am herzen, so sagt man.
sollen wir uns noch mal umgewöhnen, nach so vielen jahren des tragens an der rechten hand? nun ja, eigentlich ist es ja vielleicht egal oder eben nur gewöhnung. aber wir haben uns dann doch für links entschieden: warum nicht auch als ältere mal was neues ausprobieren? wird zwar etwas dauern, ehe man sich dran gewöhnt hat, aber das ist nur eine zeitfrage. wichtiger ist, dass wir weiter am üben bleiben, für veränderungen offen zu sein und nicht irgendwie einzurosten. da ist so ein neuer ring eine gute übung...
übrigens ist er jeweils dreigeteilt, der mittlere ring im ring deutet auf DEN hin, ohne dem unsere ehe heute nicht die wäre, die sie sein darf...
1 Kommentar:
Schön, solche Symbolik. Meine Eltern hatten ein Dreieck in ihren Eheringen eingraviert: die Spitze Jesus, die beiden Ecken Hilde und Paul.Die Ringe (Kriegsware) haben Krieg und Gefangenschaft (Trümmerarbeit in Deutschland und Schienenarbeit in Russland) überstanden und sahen entsprechend aus. Unsere Lieben haben sie bis an ihr Lebensende (Vater später beide) getragen.
Ihr macht es anders, das ist gut. Ich wünsche Euch mit den neuen Ringen (näher an Eurem Herzen) weiter ganz viele Segenserfahrungen für Eure Ehe.
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