das war noch eine spannende sache, diese wahl zum bundespräsidenten. aber auch das ist demokratie. dass der von der koalition vorgeschlagene kandidat in den ersten beiden wahlgängen nicht durchkam, also "abweichler" anders votierten - das war eine ziemliche "klatsche" für die chefin und deren koalitionspartner. irgendwelche leute wollten wohl gegen irgendwas protestieren...
und dann dieser - für mich - eklat, dass die linken geschlossen nicht entscheiden, man nannte das stimmenthaltung. an der stelle merke ich mal wieder, dass demokratie seine grenzen hat, vieles oder alles den parteizielen untergeordnet wird, taktiert und getäuscht und politisiert wird. dabei ist ja das amt eines bundespräsidenten nicht parteiabhängig. ob das diesmal auch zutraf?
für mich haben sich die linken selber die rote karte für regierungsaktivitäten gegeben. und man merkt, wie wenig sie mit ihrer eigenen vergangenheit im reinen sind.
auf herrn wulff bin ich gepannt, obwohl ich ihn mir - drei jahre jünger als ich - gar nicht als landesvater vorstellen kann. aber vielleicht wächst er ja in dieses amt ganz gut hinein, vergisst parteipolitisches denken und kann dadurch das land weiterbringen. seine junge frau, kinder aus verschiedenen ehen und aus derjenigen der beiden - ein spiegelbild moderner menschen und patchworkfamilien. das ganze als aushängeschild für d, wieso nicht? wir haben ja auch einen illustren aussenminister, ebenso einen regierenden bürgermeister in berlin. das ist wohl einfach heutiger alltag.
ich hätte gern herrn gauck für einige jahre als landesherrn erlebt. wäre sicher interessant geworden - bei seiner vita...:-)
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