Im Urlaub (mal wieder) gelesen - den Roman 1984. George Orwell hat ihn 1948 geschrieben.
Bedrückend beim Lesen, wie totalitär ein Überwachungsstaat funktionieren könnte. Kein Privatleben mehr, alles unterliegt der Parteidisziplin, alles wird regelementiert, überwacht, ausspioniert.
Gegner werden psychisch so lange "bearbeitet", bis sie jeden und alles verraten, gestehen. Aber das genügt nicht. Sie sollen auch so "umgedreht" werden, dass sie letztlich den "grossen Bruder" lieben. Erst dann ist das Ziel - die totale Beherrschung des menschlichen Geistes erreicht.
Ein sehr düsteres Buch, aber genial strukturiert. Auf solche Gedanken muss man erst mal kommen...
Dass aber Versuche bestehen, besonders in totalitären Systemen, Menschen weitmöglichst zu kontrollieren und zu uniformieren, das haben wir in der Vergangenheit ja als (Ost)Deutsche erlebt.
Ich werde immer hellwach, wenn ich spüre, dass man versucht, andere in eine bestimmte Richtung zu drängen.
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