14.12.09

les-bar

in letzter zeit habe ich mal wieder viel gelesen. was einem so zwischen die finger gerät.

nicht schlecht war von nancy ortberg "glaube ist kein kochrezept". so nach dem motto: alle zutaten in einen topf, kräftig gerührt und dann muss der glaube doch kommen...

gute überlegungen aus ihrem leben, lehrreiche "nach"erzählungen biblischer geschichten und das ganze gespickt mit eigenen erlebnissen - ein kurzweiliges buch, welches zum nachdenken anregt...

ein buch, welches mich echt angesprochen hat, war von jonas helgesson "das unmögliche ereeichen". der junge mann hatte eine dramatische geburt (40 minuten ohne sauerstoff) und war dann spastisch gelähmt. ausser rollstuhl prophezeihte man ihm nicht viel im leben. aber gott hat ihm wohl einen unbändigen lebenswillen gegeben - und eine kämpfernatur. was er damit alles erreicht - sogar auto fährt er selbst und hat geheiratet (was er selbst nie für möglich hielt) - es ist ein buch, welches mut macht, zumal sein persönlicher glaube unaufdringlich dabei erscheint im buch. lesenswert!

das für heute letzte buch heisst "superfromm" und ist eigentlich eine insiderlektüre. für leute, die aus einem streng konservativen gemeindehintergrund stammen. ich hatte mich zum kauf verleiden lassen, weil ich parallelen erwartete - aber die typisch amerikanische schreibweise und auch gehörige übertreibungen haben mich letztendlich enttäuscht. so wie ich gut verstehe, dass man manche dinge locker sehen sollte, aber das ging mir der spass zu weit, weil ich genügend leute kenne, die einen "langzeitschaden" durch autoritäre frömmigkeit haben.
also - das buch würde ich nicht unbedingt zum lesen empfehlen...

1 Kommentar:

Nenne hat gesagt…

Danke für die aufschlussreichen Kommentare zu den Büchern. Were mir das 3. daraufhin nicht kaufen.