was ist wichtiger?

was ist wichtiger? übers leben zu berichten (bloggen) oder leben?
das mit dem bloggen ist ja so eine sache. manche menschen mögen das ja gar nicht. sie würden sich ja damit entblössen, verwundbar machen.
und - wenn dann mitmenschen oder leute mit internetzugang herausbekommen könnten, dass sie statt den sonntäglichen gottesdienst zu besuchen, lieber wandern gegangen waren - nein, lieber nix darüber sagen, äh, schreiben.
ich habe damit weniger probleme. und vielleicht auch bisher weniger ärger gehabt. aber ich akzeptiere schon zeitgenossen, die beschwörend die hände heben, wie gefährlich das internet als solches und für uns christen als besonderes sein könnte.
man kann auf so vieles achten - und dann rutscht plötzlich der ganze boden weg (wie vor ein paar tagen)... das leben ist nun mal kein ponyhof. und man kann sich nicht vor allem schützen.
das kann nur gott.

was ich eigentlich schreiben wollte: manchmal ist unser leben so intensiv, dass ich mit dem schreiben nicht mehr nachkomme. aber leben ist halt wichtiger.
am samstag habe ich bei einem umzug geholfen, teilweise im strömenden regen. umzüge finde ich (ausser der körperlichen anstrengung) immer spannend. veränderungen. du lernst die leute (oder deren hausrat) kennen. triffst andere helfer und zum schluss hast du noch das gefühl, gutes getan zu haben...
sonntag war fussballturnier in holzen - und auch gutes wetter dazu. am abend stand eine ehemalige sonntagschülerin aus berlner zeiten plötzlich vor der tür. mit mann und vier kindern. ich habe tatsächlich ein paar minuten gebraucht, um mich darauf einzustellen. werde wohl doch älter:-) aber schön wars.
und heute abend ein schönes männergespräch am offenen feuer mit rotwein und flammenkuchen. und schwupps - sind die tage verflogen.