11.3.09

morgenrot

manchmal geht man abends ins bett und hat viel zu verarbeiten. gespräche, arbeitsstress, eindrücke, kontakte. gestern war auch so ein tag: besprechungen in meiner firma in lö, arbeitstreffen fürs nächste themenfrühstück, austausch mit den "kindern". und am nächsten morgen ist beim aufwachen manches präsent davon. wieso zeigt gott erst ein weiterführendes projekt, und dann klappt es doch nicht? alte ängste wollen wieder ihren platz beanspruchen, zumal es vielen partnerfirmen auch nicht rosig geht momentan.

und dann fahre ich in den morgen hinein - und gott grüsst mal eben mit einem gigantischen morgendrot, welches sich hinter einer nebelwand abzeichnet, diese geheimnisvoll und farbenintensiv durchdringt.

als wolle er sagen: komm nur, andreas, ich kenne wohl deine neulösen ängste und sorgen, aber ich bin doch immer da. und stärker als jede wolke, die dein gemüt belagern will. und ausserdem, schau mal, welche schönen farben bei mir sind: meine möglichkeiten sind viel grösser und schöner, als du dir je ausmalen könntest.

und so fahre ich in den arbeitstag hinein, ungewiss, was er bringen wird.

aber den morgen-sonnenschein-produzierenden ermutigenden gott an meiner seite.

was will man(n) mehr...?

1 Kommentar:

Ehra hat gesagt…

... nicht nur Mann, Frau auch ...
Deine Gedanken-Schilderung ähnelt heute der meinigen. Und darum hat mich gerade dein Morgenrot erfreut. Ich nehme es mal auch für mich in Anspruch - Danke! :))