28.5.08

Jetzt weiss man(n), wie sie ticken...

Da wird man(n) doch hellhörig, bei solchen Schlagzeilen:

„Forscher knacken Wesen der Frau“ hiess es bei 20Minuten.ch.
Ja – wie denn? Sind sie, unsere lieben Mitmenschinnen, jetzt aus Glas, oder was?

Nun, ganz so spektakulär war es wohl doch nicht. Unsere nördlichen Nachbarn in den Niederlanden sei es erstmals gelungen, das Erbgut einer Frau vollständig zu entschlüsseln. Dazu stellte eine der Gen-Forscherinnen, Marjolein Kriek, ihre eigene DNA für die Gruppe zur Verfügung.

Es wurde ja wohl auch Zeit, denn bisher war nur das Erbgut von Männern bekannt – und das war schon vor sieben Jahren.

Die Entschlüsselung ihres Erbguts war ziemlich teuer, aber bis auf einige wenige „persönliche“ Daten wolle sie die Ergebnisse der Wissenschaft zur Verfügung stellen, liess Frau Kriek verlauten.

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3 Kommentare:

Ehra hat gesagt…

Ich glaube nicht, daß man Frauen per Computer auf ein Muster festlegen kann - genausowenig wie Männer. Das kann nur dazu führen, daß noch mehr Schubladendenken im zwischenmenschlichen Miteinander entsteht. Aber kein Mensch passt wirklich in eine Schublade!
Und es ist fatal, daß man schon partnerschaftliche Beziehungen damit "sanieren" will. Ich würde mal mutmaßen, daß es eher das Gegenteil auslöst. Denn wenn jeder Partner den anderen nur noch nach Schublade - quasi mit Knöpfchendruck - "bearbeitet", dann hat das nichts mehr mit dem Menschen an sich zu tun. Dann sollte man eine Partnerschaft mit dem Computer vorziehen ;-)

Anonym hat gesagt…

mich hat einfach diese überschrift: "forscher knacken wesen der frau" angemacht - das klang so nach durchschaubarkeit, planbarkeit. was es ja überhaupt nie sein wird.
nein, ich denke, dass es für den zwischenmenschlichen bereich - mit wem auch immer - weiterhin wichtig ist, zuzuhören, den anderen zu akzeptieren und sich selber nicht so wichtig zu nehmen. dann können, mit gottes hilfe, auch beziehungen wieder besser gelingen.
dp

Anonym hat gesagt…

Thanks. Im Inspired again.