30.4.08

Wenn Gott loslässt

Amstetten. Seit Tagen weltweit bekannt. Und berüchtigt. Weil Unvorstellbares ans Tageslicht kam.Wie kann ein Vater über Jahrzehnte seine Tochter einsperren, sie missbrauchen, mit ihr Kinder zeugen, seine Ehefrau täuschen und die ganze Nachbarschaft gleich mit?
Es ist möglich, wie dieser schreckliche “Fall” beweist. Da ist einer gefallen - zuerst in seinen Gedanken, dann in der Wirklichkeit. Und musste die Folgen vertuschen, ausser Sichtweite der anderen Menschen schaffen. Es gelang ihm über 24 Jahre lang. Unvorstellbar - aber wahr.

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1 Kommentar:

Ehra hat gesagt…

Hi Andy - ich stimme dir zu, daß Gott nicht an der Misere der Menschen schuld ist. - Bei der Aussage, daß Gott dann irgendwann im Leben einen Menschen losläßt, bin ich noch nicht so ganz überzeugt. Denn es gab schon immer wieder Geschichten über Menschen, die ganz tief gefallen sind, und dann doch noch zu Gott gefunden haben. Ich denke, wir "Jesus-Menschen" dürfen keinen Menschen wirklich aufgeben. Ich habe festgestellt, daß, wenn ich mal ganz kritisch meine eigenen Handlungen und Gedanken anschaue, und von Jesus "durchleuchten" lasse, ich selbst im Grunde zu allen möglichen schäbigen Handlungen fähig bin. Aber ich bin begnadigt, und unverdient bewahrt worden vor wirklich zerstörenden Handlungen.
Was ich aber auch schon länger in meinem Kopfe herumwälze, ist die Frage, wie weit ein Mensch da auch die Verantwortung für die Menschen hat, die er mit in diese Misere gezogen hat. Daß er schuldig wurde, ist mir klar. Aber was können die "Opfer" dafür? Wieweit greift Gott da wenigstens in ihr Leben ein, um sie aus der Misere rauszubringen?
Naja - vielleicht stelle ich die Frage mal in meinem Blog, das würde hier den Rahmen sprengen. LG, Ehrentraut