Manchmal ist mein Gebet so wie ein Arm,
den ich nach oben recke,
um dir zu zeigen, wo ich bin,
inmitten von Milliarden Menschen.
Manchmal ist mein Gebet so wie ein Ohr,
das auf ein Echo wartet,
auf ein leises Wort,
einen Ruf aus deinem Mund.
Manchmal ist mein Gebet wie eine Hand,
die ich vor meine Augen lege,
um alles abzuschirmen,
was mir den Blick verstellt.
Manchmal ist mein Gebet so wie ein Fuss,
der fremden Boden prüft,
ob er noch trägt und einen Weg sucht,
den ich gehen kann.
Manchmal ist mein Gebet so wie ein Herz,
das schlägt,
weil ohne seinen Schlag
das Leben nicht mehr weitergeht.
Manchmal ist mein Gebet nur
ein gebeugter Kopf vor dir
zum Zeichen meiner Not
und meines Dankes an dich.
Einmal wird mein Gebet so wie ein Auge sein,
das dich erblickt,
wie eine Hand, die du ergreifst –
das Ende aller Worte.
(Keine Ahnung, von wem das ist - aber es ist schön)
Habs doch noch herausgefunden. Der Mann heißt Paul Roth
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