18.7.05

doll, was da abgeht

manchmal finde ich das bibellesen echt ermutigend. manchmal spannend. manchmal frustrierend.
ich lese gerade in 2. chronika diverse königsschicksale, aber ein gewisses strickmuster taucht immer wieder auf:
1. die typen entscheiden sich am anfang für oder gegen gott ("er tat, was recht (oder nicht recht) war in den augen des herrn"). damit haben sie sich festgelegt für die nächsten jahre. treiben götzendienst, öffnen der unmoral tor und tür. oder eben auch nicht. und die masse des volkes lässt sich ebenfalls dazu animieren. ausser vielleicht dieser oder jener prophet.
2. sie fangen manchmal sehr gut an, reinigen das land von okkulten praktiken - aber später vergessen sie die entscheidung für gott, werden hochmütig und zu selbstbewusst - und enden manchmal grausam...

ähnlichkeiten mit "unseren" lebenstilen rein zufällig? naja, ich denke nicht. das macht mich manchmal traurig, dass wir aus der geschichte lernen, dass wir nichts lernen. oder eben nur schmerzhaft.

ich staune über die geduld gottes mit diesem jämmerlichen haufen von menschen, die es immer wieder "versauen". und doch lässt er uns nicht wie heisse kartoffeln fallen, sondern versucht weiter, uns in güte zum umdenken zu bringen.

ist echt cool von ihm...
danke herr. du bist gut!!!

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