heute morgen hat mich das schicksal einer frau beeindruckt, die lange jahre (38!) um ihres glaubens willen eingesperrt war. einmal im jahr wurden die gefangenen gefragt, ob sie ihrem glauben an jesus abschwören wollen. dann hätten sie diese fürchterlichen verliese verlassen können. aber sie blieb trotz allem standhaft, hielt so lange zeit durch.
'Widersteht!' Diese Inschrift im Turm der Constance in Aigues-Mortes in Südfrankreich können heute Touristen besichtigen. Zu schön ist der Ort, um an grausame Verfolgung zu denken. Doch die Hugenottin Marie Durand war im 18. Jahrhundert wegen ihres Glaubens viele Jahre lang in diesem Turm eingekerkert. 'Widersteht!' Diese Botschaft hat sie immer wieder ihren Mitgefangenen eingeschärft und auf die Kräfte verwiesen, die ihr eigenes Leben prägten: Glaube und Gebet. Trotz unmenschlicher Haftbedingungen gab sie nicht auf. Sie stand Sterbenden bei, pflegte Kranke, schenkte Hoffnung. Marie wurde als 15-jährige in den Turm am Mittelmeer eingesperrt und wurde 38 Jahre später begnadigt und entlassen.
ich frage mich, ob ich unter solchen umständen durchhalten würde? es gibt doch schicksale, da sind meine/unsere situationen und "wehwehchen" überhaupt nicht zu vergleichen.
und es ist ertaunlich, was menschen so aushalten können. ganz sicher auch, weil ihnen gott das nötige kraftpotential zur verfügung stellte. und stellt...
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