Herr, segne meine Hände,
daß sie behutsam seien,
daß sie halten können, ohne zur Fessel zu werden,
daß ihnen innewohne die Kraft, zu trösten und zu segnen.
Herr segne meine Augen,
daß sie Bedürftigkeit wahrnehmen,
daß sie das Unscheinbare nicht übersehen,
daß sie hindurchschauen durch das Vordergründige,
daß andere sich wohl fühlen können unter meinem Blick.
Herr segne meine Ohren,
daß sie deine Stimme zu erhorchen vermögen,
daß sie hellhörig seien für die Stimme der Not,
daß sie verschlossen seien für den Lärm und das Geschwätz,
daß sie das Unbequeme nicht überhören.
Herr segne meinen Mund,
daß er dich bezeuge,
daß nichts von ihm ausgehe, was verletzt und zerstört,
daß er heilende Worte spreche,
daß er Anvertrautes bewahre.
Herr segne mein Herz,
daß es Wohnstatt sei deinem Geist,
daß es Wärme schenken und bergen kann,
daß es reich sei an Verzeihung,
daß es Leid und Freude teilen kann.
Laß mich dir verfügbar sein, mein Gott,
mit allem, was ich habe und bin.
(Quelle unbekannt)
dank an minka fürs zur-verfügung-stellen (aus einem kirchenblatt)
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