gestern morgen auf dem weg zum gottesdienst. am strassenrand - noch in kandern - heben zwei ältere herren mit rucksäcken ihren daumen. eigentlich wollte ich sie nur bis zum nächsten ort mitnehmen, aber dann fuhr ich sie doch nach schliengen zum bahnhof. sie hatten in einer 2-tages-tour den westweg von freiburg bis kandern erwandert und mussten nun zu ihrem auto nach freiburg zurück. und sonntags früh fahren bei uns keine busse...
wie sich im gespräch herausstellte, kamen beide aus heidelberg und machen öfters mal solche wandertouren, mal mit, mal ohne ehefrauen. es war einfach ein netter kontakt und dann ein herzlicher abschied.
als ich zurückfuhr, fiel mir auf, dass ich eigentlich zu früh von zu hause wegfuhr - was aber dann diesen kontakt ermöglichte?
geistliche anwendung? bisher keine. haben noch nicht mal über gott gesprochen. ob es trotzdem auswirkungen hat, ich meine, so eine hilfe ohne zu evangelisieren. eben einfach so?
in der predigt zitierte dann dr. mauerhofer den ausspruch jesu: "was ihr einem dieser geringsten getan habt, das habt ihr mir getan".
war es letztlich doch ein gottes-dienst???
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